Liebe Kolleginnen und Kollegen,

In den vergangenen zwei Jahren wurde das medizinische Personal weltweit auf eine harte Probe gestellt. Zusätzlich zur Pandemiebekämpfung waren wir weiter für unsere Patient:innen da und auch die Forschung kam nicht zu kurz. Zahlreiche Studien wurden weitergeführt und neue Projekte initiiert. So freuen wir uns besonders auf einen regen Wissensaustausch gleich zu Beginn des nächsten Jahres, wenn IROS 2023 wie gewohnt im Jänner stattfinden wird.

Das Programm wird die gewohnten Formate und Sitzungsarten beinhalten und den Teilnehmer:innen ausreichend Möglichkeit zur Interaktivität bieten.

Zwei Basiskurse werden sich mit gefäßverschließenden Verfahren befassen – sowohl mit den entsprechenden Techniken und Materialien, als auch mit deren klinischen Einsatz. Die Grundlagen gefäßeröffnender Neuro-Interventionen werden Thema zweier weiterer Basiskurse sein. Besucher:innen dieser Kurse werden sich somit gut auf Modul B und E der DeGIR/ÖGIR-Zertifizierung vorbereiten können.

Die Spezialkurse des IROS 2023 werden sich hingegen mit den Modulen D und F befassen; mit onkologischen Verfahren inklusive TACE und anderen tumor-spezifischen Embolisationen, Ablationen und perkutanen Tumortherapien bzw. mit neurovaskulären Embolisationsbehandlungen. Alle Einheiten werden mit einem Multiple-Choice Quiz und der Besprechung eines Übungsfalles abschließen und somit ebenfalls ideal zur Vorbereitung auf die Zertifizierung dienen.

Bei den im Rahmen von Fokuskursen stattfindenden Live-in-Box Präsentationen werden Videofälle mit besonderer Rücksicht auf technische und klinische Aspekte kommentiert. Auch die „Heiße Eisen“ Sitzungen mit den geplanten multidisziplinären Podiumsdiskussionen zu den Themen Dialyseshuntanlagen und der Behandlung von Schilddrüsenknoten versprechen besonders interessant zu werden.

In der „Brandneues“ Sitzung, in der die innovativsten Behandlungsmethoden der Interventionsradiologie besprochen werden, werden wir renale Sympathikusdenervation unter die Lupe nehmen und uns dabei sowohl die neue Evidenz als auch technische Aspekte genau ansehen. Bei den „Ein Fall der mich nicht schlafen ließ“ Sitzungen werden im nächsten Jahr auch jüngere Kolleg:innen Fälle präsentieren, bei denen außergewöhnliche Lösungsansätze gefragt waren.

In den Hands-on Workshops werden Teilnehmer:innen die Möglichkeit haben, Materialien und Geräte für Embolisationen sowie die Behandlung von Schlaganfällen zu testen. Zusätzlich wird es wieder ein Angiographie-Simulatortraining geben.

Das Angebot für MTRA/RT wurde, wie jedes Jahr, in Zusammenarbeit mit den MTRA-Verbänden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erstellt, um den neuesten Wissensstand ideal mit Praxisnähe und -relevanz zu kombinieren.

Zusätzlich zum regulären Programm werden im kommenden Jahr auch wieder Symposien verschiedenster Firmen stattfinden, um uns über die neuesten Materialien und Geräte auf dem Laufenden zu halten.

Wie Sie sehen, wird IROS 2023 ein vielfältiges, interessantes und herausforderndes Programm bieten und wir freuen uns schon sehr darauf, Sie in Salzburg begrüßen zu dürfen!

Hannes A. Deutschmann Gilbert Puippe
Kongresspräsident Kongress-Vizepräsident
Vorsitzender des Programmkomitees Co-Vorsitzender des Programmkomitees